Es gibt viele Orte, die die Vergangenheit einer Stadt von gestern bis heute bezeugen. Das Madame Tadia Hotel ist eines davon. Madame Tadia zog in den 1890er Jahren von Österreich nach Eskisehir. Diese ältere Frau, die sehr sympathisch war, führte ein Hotel, das von ausländischen und inländischen Passagieren sehr geliebt wurde. Dieses Hotel in Eskisehir wird seit langem von Reisenden, Dichtern und Historikern besucht. Ein wichtiger Name im Hotel ist Halide und ADIVAR, eine unserer wichtigen Schriftstellerinnen, die ihre Beobachtungen zwischen 1918 und 1923 während des Unabhängigkeitskrieges mit einer beeindruckenden Erzählung schrieb. Adivar hat in seinem Werk' Turks Feuerprobe 'sowohl Madame Tada als auch Ihr Hotel oft mit den folgenden Sätzen angesprochen:' ich habe bis zum 7.und 8. Juni in Madame Tadaas Zimmer gelesen und den Leuchter nicht gelöscht, bevor ich ins Bett ging. Auf den Straßen gab es keinen Ton. Als ich eines Tages wieder in mein Hotelzimmer kam, bekam ich eine Nachricht vom Hauptquartier. Er schrieb, dass Mustafa Kemal Pascha ein Abteil für mich im Waggon reserviert hatte und um halb neun umziehen würde. Plötzlich brachen alle Fenster auf. Überall wurde geschossen. Es gab Schritte. Es war, als ob die griechische Armee eingetreten wäre oder eine neue Revolution begonnen hätte. Ich kam runter und sah Madame Tada. Er sagte, griechische Flugzeuge hätten Bomben auf die Rückseite des Hotels geworfen.’ Elliot, ein britischer Botschafter in der Türkei, erwähnt dieses Hotel in seinen Memoiren, die 1905 in der Times veröffentlicht wurden: ‘ in Eskisehir muss man den Zug verlassen und die Nacht in einem Hotel in der Nähe des Bahnhofs verbringen. Aber es gibt nirgendwo ein solches Unternehmen wie in Eskisehir, nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt, ein kleines Hotel von Madame Tadia, das sogar für seine Suppen, Kuchen und Milchkaffee berühmt ist. Zu dieser Zeit war Madame Tadia eine Marke für Passagiere, die die anatolische Eisenbahn benutzten. Dieses historische Gebäude, das vor 133 Jahren in unserer Stadt diente, wird mit seinem modernen Gesicht wiederbelebt.